Sieben Abende hatte es gedauert und viele Stunden Heimarbeit – doch am Schluss war es die Mühe wert! Sieben Mädels der Landjugend trauten sich und schneiderten von März bis Mai ihr eigenes Dirndl, unter fachkundiger Anleitung von der Schneiderin Anni Ettenhuber aus Schechen. Da mussten so einige Hürden überwunden werden: Stoffe richtig und gemäß dem jeweiligen Muster zuschneiden, zusammennähen, versäubern, steppen, Abnäher nähen – all das war nicht immer einfach. Geduld war gefragt, wenn die Nähmaschine einmal wieder nicht wollte wie die Näherin! Und auch wenn man manchmal länger mit auftrennen, als mit nähen beschäftigt war, verbrachte die Gruppe lustige Abende miteinander. Der Dirndlnähkurs fand immer freitags im Jugendheim statt. Nun sind sie endlich fertig, die festlichen Gewänder – pünktlich für die Volksfest-Saison. Der wichtigste Termin stand deshalb an – das Abschlussessen im fertigen Dirndl, sodass auch noch der letzte Knopf angenäht werden musste. An dieser Stelle möchte man sich für die geduldige Anleitung der fachkundigen Schneiderin bedanken!